print logo

Europäisches Callcenter Topmanagement in Unterföhring

Über 50 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich beim Regionaltreffen des Call Center Verbands.
Das Treffen der Regionalgruppe Süd des Call Center Verband Deutschland e.V. lockte das europäische Callcenter Topmanagement und mit ihm über 50 Callcenter Entscheider zur Allianz Deutschland AG nach Unterföhring. Die Teilnehmer aus allen Regionen Deutschlands und aus Österreich diskutierten unter anderem über Prozessoptimierung in Inhouse-Callcentern, die Zertifizierung nach der neuen europaweiten Callcenter Norm EN 15838 und die Förderung junger Talente.

Gastgeber Oliver Haberkorn, Leiter des Kundenservice der Allianz, stellte den Konzern und die Besonderheiten seines kundenorientierten Service vor und zeigte anhand von Werbespots, wie sich die Erwartungen an die Versicherung seit 1975 geändert haben.

Zwei CAt-Award-Gewinner gaben Einblicke in ihre ausgezeichnete Arbeit: Jens Marquardt stellte die Neuausrichtung des AWD-Callcenters als Dienstleister für AWD-Berater vor und René Liendl von Tele2 Austria präsentierte den Teilnehmern, wie Inhouse-Callcenter durch Prozessanalyse und „Streamlining“ Kosten in großem Ausmaß senken können. In dieselbe Richtung zielte der Vortrag von Unternehmensberater Harald Henn, der anhand von „Fehlerkosten“ die Prozesse im Inhouse-Callcenter ins Visier nahm.

Tomislav Vlahovic, Leiter für Servicequalität und Kundenzufriedenheit beim TÜV Süd, zeigte anhand eines Praxisbeispiels die erfolgreiche Zertifizierung nach EN 15838. Er ging auf die verschiedenen Prüfkriterien und -methoden ein und legte dar, welche vielfältigen in- und externen Vermarktungsmöglichkeiten sich mit der Zertifizierung für ein Unternehmen ergeben.

Um die Talentförderung im Callcenter ging es bei Katrin Seidel von bfkm, die gemeinsam mit der diesjährigen Preisträgerin Stefanie Stierstorfer von der DATEV e.G. den Wettbewerb „Young Professionals“ vorstellte.

Über die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Callcenter referierte schließlich Robert Freumuth von der Stiftung MyHandicap.